In vier Schritten zu einem konfliktfähigen Team

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Jasmin Bissig
Jasmin
vor 1 Jahr

Wie wir bei Menon an unserer Konfliktkultur arbeiten – individuell und als Team

Wir motivieren unsere Kund:innen täglich dazu, an ihrer Teamkultur zu arbeiten. Natürlich haben wir diesbezüglich auch hohe Ansprüche an unsere eigene Kultur. In den vergangenen drei Monaten haben wir unseren Fokus auf die Kompetenz «Konfliktfähigkeit» gelegt, weil wir der Meinung waren, da noch das grösste Entwicklungspotenzial zu haben.

Der grösste Teil unseres Teams lebt und arbeitet im entspannten Berner Oberland. Wir mögen unsere Arbeit und wir mögen uns persönlich (meistens) sehr. In dieser Harmonie und Gemütlichkeit hatten wir plötzlich das Gefühl:

Wir sollten über unsere Konfliktkultur sprechen! 

Denn wir sind uns alle einig: Damit ein Team gemeinsam die besten Resultate erzielen kann, ist es wichtig, dass Meinungen hinterfragt werden, kritisches Feedback frei geäussert wird und Konflikte wenn nötig konstruktiv ausgetragen werden. 

So haben wir uns also auf die Menon Expedition «Konfliktfähiges Team» begeben: 

1) Grundwerte und Verständnis klären 

Als erstes mussten wir klären, was wir überhaupt unter Konfliktfähigkeit verstehen und wie sich die Kompetenz in unserem Arbeitsalltag zeigt. Geht es eher darum, Konflikte zugunsten von Harmonie zu vermeiden oder darum, eine offene und direkte Streitkultur zu etablieren? In einem Workshop haben diese Fragen diskutiert und die Resultate in die Menon Feedback App importiert.

2) Feedback einholen zur Standortbestimmung

Um herauszufinden, wo wir aktuell stehen, haben wir zwei Feedback-Arten eingesetzt: Selbst-Feedback und Peer-Feedback. Mithilfe der Menon Feedback App konnten wir uns selbst einschätzen und uns während zwei Wochen gegenseitig Feedback zu der Fokus-Kompetenz geben.

3) Gemeinsam reflektieren

Nach der Feedback-Phase haben wir uns im Team getroffen und die Erkenntnisse analysiert. Im Rahmen eines «Speed-Coachings» haben wir uns jeweils in Zweiergruppen zu unseren persönlichen Erkenntnissen ausgetauscht.

4) Handy weglegen und durchstarten

Nach dem Klären des gemeinsamen Verständnisses, der Feedback-Phase und der gemeinsamen Reflektion folgt die wichtigste Phase im ganzen Feedback-Prozess: Dafür sorgen, dass die Erkenntnisse nicht als interessante, aber nutzlose Datenpunkte in der App liegenbleiben. Das Sichtbarmachen von Talenten und Potenzialen ist zwar bereits ein wichtiger erster Schritt, aber die tatsächliche Entwicklung muss losgelöst vom digitalen Tool angepackt werden.

Für den Konfliktfähigkeits-Fokus hat jede:r von uns zwei Indikatoren ausgewählt, an denen er oder sie persönlich arbeiten will und konkrete Handlungen dazu definiert. Zum Beispiel:

Ich möchte vermehrt unangenehme Situationen und Themen ansprechen. Auf meinem Pult liegt jetzt ein Gummi-Huhn, das ich bei Rede-Bedarf jemandem auf den Tisch knalle (es quietscht laut).

Flavio

Ich habe das Feedback bekommen, bei Konflikten nicht sachlich und konstruktiv zu bleiben. Ganz ehrlich – daran will ich nicht arbeiten. :-) Es gehört zu meiner Persönlichkeit, eher emotional zu reagieren. *

Phibä

* Seine Schwachstellen dank Menon zu erkennen, bedeutet nicht zwingend, sie auch ändern zu wollen oder zu müssen.

Bei Menon sind wir schon recht gut darin, Konflikte zu lösen. Darauf sind wir stolz! Aber aus der Erfahrung mit unserem Kompetenz Fokus haben wir entdeckt, dass wir uns noch darin verbessern möchten, konfliktreiche Themen anzusprechen und Konflikte, wenn sie nötig sind, auch auszutragen.

Würdest du gern wissen wo dein Team steht in Bezug auf Konfliktfähigkeit? Wir helfen dir gern dabei.